Französische Volldonks in schönen Casinos

Zocker,

für alle Live Cash Game Spieler gibt es heute den ultimativen Reise-Tip:

Die größten und dicksten Fischschwärme auf diesem Kontinent gibt es im schönen Frankreich. Genauer gesagt an der französischen Atlantikküste, im Baskenland, in Biarritz. Klein Monte Carlo würde ich dieses Örtchen nennen. Alles teuer, Shopping, Restaurants usw. – lasst Eure Frauen also besser zu Hause.


Dafür laufen im dortigen Casino allerdings die lauesten NL Holdem Spiele, die man sich auf dieser Erde vorstellen kann. Gut, dass Niveau ist in Venlo nicht höher, allerdings auch nur bis zu einem bestimmten Tischlimit. In Biarritz sieht das mit den Volldonks und den Limits allerdings anders aus. Je nach Spielergemeinde liegen die Blinds bei €25/€50 – dabei sind von 8 Spielern mindestens 7 Anfänger, die maximal die Regeln beherrschen und Poker als Glücksspiel interpretieren - allerdings mit einer Interpretationsauflage von Minimum €5000 am Tisch sitzen. „Danke Frankreich für Deine furchtlosen Söhne“ habe ich mir nach einer halben Stunde Beobachtung gedacht und mich direkt mit voller Urlaubskasse an die Tische gehockt. Wie es dann manchmal so ist, bekommt man seine Kohle halt nicht untergebracht und so bin ich nach 4 Stunden breakeven aus der Bude wieder raus. Ich habe zudem ultratight gespielt, da das ganze doch weit über meiner Bankroll war und ich kein Risiko eingehen wollte, so dass selbst die französischen Mitspieler Lunte rochen, wenn ich mal einen Einsatz gebracht habe. Dafür habe ich dann allerdings (mal wieder) die unglaublichsten Gewinnerhände gesehen. König hoch gegen Dame hoch in einem riesigen 8000 Euro-Pot. Das Spiel stand unter dem Motto: "Wer hat die dicksten Eier". Ich jedenfalls nicht, sonst wäre ich da nach einer Woche Millionär. Aber definitiv lehrreich, wenn schwerreiche und gelangweilte Urlauber um Geld spielen. Man kann doch einiges an Erfahrung fürs nächste mal mitnehmen.
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Casino Biarritz: Ein schönes Aquarium

Die nächste Station war dann Saint Jean de Luz, ein noch schöneres Städtchen als Biarritz. Hier mussten wir allerdings feststellen, dass im Casino nur Blackjack und Roullette angeboten wurden, ebenso wie in Hossegor.


Casino Saint Jean de Luz: Schön, aber kein Poker

Eine Risikowarnung muss ich allerdings aussprechen- Achtung, jetzt wird’s unappetitlich: Kacken in Frankreich ist nicht zu empfehlen. Das liegt daran, dass unsere französischen Nachbarn zwei Dinge nicht beherrschen.
1. Kackschüsseln bauen --> selbst in den besseren Hotels finde man immer noch die gute alten Lochscheißkeramikabteilungen (ein Schüssel mit Loch ist im Badezimmerboden eingelassen). Bei Betätigung der Spülung fliegt einem dann der komplette Bodenbelag um die Beine. D.h. alles was nicht seinen Weg in das verdammt kleine Zielfenster findet, wird durch die Toilette verteilt. Würg!
2. In von mehreren Beteiligten besuchten Toiletten (Casino, aber auch gerne auch in Sterne-Restaurant) findet man regelmäßig die Hinterlassenschaften des Vorgängers auf dem Boden. -> liegt an dem unter 1. beschriebenen kleinen Zielfenster.

Wie dem auch sei, ich kann diesen Teil Frankreichs aus touristischer und Pokerspieler-Sicht nur empfehlen. Falls Interesse besteht, poste ich noch ein paar Fotos, einen Bericht zu San Sebastian und den Besuch eines portugiesischen Stierkampfs.




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